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Blutdruck messen bei Senioren

Welche Blutdruckmessgeräte eignen sich am besten für Senioren?

Der Blutdruck spielt für die Gesundheit des Menschen eine überaus wichtige Rolle, die mit zunehmendem Alter des Menschen immer größer wird. Auch wenn viele Menschen ihren eigenen Blutdruck aus dem Stegreif heraus nicht beziffern können, so ist das Wissen um den eigenen Blutdruck dennoch immens wichtig. Ein erhöhter Blutdruck kann durchaus immense gesundheitliche Risiken mit sich bringen, da sowohl die Gefäße des menschlichen Körpers als auch die Organe durch den erhöhten Blutdruck einer enormen Belastung ausgesetzt sind und dadurch auch schwerwiegende Schädigungen erleiden können. Gerade für Senioren birgt dies sehr viele Risiken, weshalb die meisten Senioren für die Messung des Blutdrucks auch in regelmäßigen Abständen den Hausarzt aufsuchen. Der Besuch bei dem Hausarzt schränkt jedoch die Planung des Rentneralltags durchaus ein und ist in den meisten Fällen auch überhaupt nicht erforderlich, da es ja Blutdruckmessgeräte für Senioren gibt. Mit der Wahl des richtigen Blutdruckmessgeräts für Senioren kann die Blutdruckerkennung buchstäblich selbst in die Hand genommen werden, wobei natürlich der Gang zu einem Arzt bei auffälligen Blutdruckwerten auf jeden Fall erfolgen sollte. Wer dennoch als Rentner ein Stück weit mehr „Herr“ über seine Zeit werden möchte, sollte sich mit dem Gedanken eines Blutdruckmessgeräts für Senioren beschäftigen.

Tipp: Blutdruckmessgeräte Bestseller und Einordnung der Blutdruckwerte

Die Gefahr bei dem Blutdruck

blutdruck messen
Symbolfoto: Von Seasontime/Shutterstock.com

In Deutschland gibt es, aktuellen Schätzungen zufolge, über 30.000.000 Menschen mit Blutdruckproblemen. Das Tückische dabei ist, dass der Bluthochdruck selbst überhaupt keinen Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen nimmt. Selbst Menschen mit einem enorm hohen Bluthochdruck fühlen sich absolut gut, sodass die Schädigung der Organe und Gefäße schleichend und unbemerkt vonstatten geht. Durch Bluthochdruck können jedoch durchaus gravierende Erkrankungen entstehen, die im schlimmsten Fall sogar Schlaganfälle nach sich ziehen oder lebensgefährlich werden können. Aus diesem Grund sollte der Blutdruck besonders im fortgeschrittenen Lebensalter regelmäßig überprüft werden. Auch für Menschen mit eingeschränkter Gesundheit, die z. B. an Diabetes leiden, ist die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks enorm wichtig. Lange Wartezeiten bei dem Hausarzt sind hierfür jedoch nicht zwingend erforderlich, denn Blutdruckmessgeräte für Senioren sind auf dem Markt in großer Anzahl vorhanden.

Neben der Frage, welches Gerät für welchen Nutzer die richtige Wahl ist, muss auch die Frage des richtigen Messens beleuchtet werden. Das Wissen über diese beiden Aspekte ist grundlegend wichtig, damit die Blutdruckwerte auch richtig erfasst und gedeutet werden können.

Blutdruckmessgeräte sind sowohl in Apotheken als auch in Sanitätshäusern sowie in Supermärkten mit ausgewähltem Sortiment verfügbar. Auch Elektrofachhandelsgeschäfte verfügen mittlerweile über entsprechende Geräte. Unterschieden wird dabei zwischen Blutdruckmessgeräten, welche am Oberarm befestigt werden und Blutdruckmessgeräten für das Handgelenk. Beide Varianten haben durchaus ihre Vor- sowie auch Nachteile und eine verallgemeinernde Antwort, welches Gerät die richtige Wahl ist, kann an dieser Stelle nicht getätigt werden. Im Hinblick auf die Messergebnisse haben beide Varianten durchaus zuverlässige Resultate. Aus diesem Grund kann auch der Aspekt des Tragekomforts berücksichtigt werden, da Oberarmgeräte eher für Menschen mit sehr starken Knochen sowie ausgeprägten Sehnen konzipiert sind. Unterschieden werden muss auch bei der Art und Weise, wie die Geräte letztlich arbeiten. Es gibt vollautomatische Geräte, welche den Messvorgang eigenständig durchführen und dementsprechend auch automatisch die Ergebnisse liefern und es gibt halbautomatische Geräte, bei denen eine manuelle Intervention des Menschen durchaus noch erforderlich ist. Die halbautomatischen Geräte sind kostengünstiger und verfügen über eine manuelle Pumpe, die von dem Menschen betätigt werden muss. Die vollautomatischen Geräte verfügen über eine elektrische Pumpe, die sich für den Messvorgang automatisch aufpumpt.

Der Blutdruckmessvorgang sollte in regelmäßigen Abständen zur selben Tageszeit erfolgen. Es bietet sich an, diesen Vorgang direkt in den Morgenstunden noch vor dem Genuss des morgendlichen Kaffees durchzuführen. Der Harndrang kann den Blutdruck durchaus beeinflussen, weshalb eine Messung vor dem morgendlichen Gang zur Toilette und eine Messung nach der morgendlichen Toilette erfolgen sollte. Bei zu starken Ergebnisschwankungen sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Wie wird der Blutdruck richtig gemessen?

Ärztin misst den Blutdruck bei Seniorin
Symbolfoto: Von Alexander Raths/Shutterstock.com

Damit der richtige Blutdruckwert ermittelt werden kann, sollte sich der Mensch zunächst erst einmal in eine ruhige und entspannte Position begeben. Auf diese Weise kann der Blutdruck in den Normalbereich geführt werden. Während Menschen ohne Erkrankungen den Messvorgang durchaus sitzend vornehmen können, sollten Diabetiker den Messvorgang eher stehend durchführen. Auf diese Weise können Diabetiker sicherstellen, dass keinerlei Fehlregulationen des Kreislaufes entstehen können.

Anschließend wird sowohl bei den vollautomatischen als auch bei den halbautomatischen Messgeräten die vorhandene Manschette angelegt. Die Manschette sollte nicht zu locker und auch nicht zu fest auf der nackten Haut des Menschen sitzen.
Während des Messvorgangs sollte der Mensch auf jeden Fall die Ruhe bewahren und still in seiner Position verharren, da anderenfalls Messfehler drohen können. Wenn es im Hinblick auf die Messergebnisse Zweifel gibt, sollte auf jeden Fall ein weiterer Messvorgang gestartet werden. Sollten die Zweifel danach immer noch bestehen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die Blutdruckkontrolle ist ein Vorgang, welcher von Beharrlichkeit und Ausdauer lebt. Die Ergebnisse sollten von dem Menschen dokumentiert und bei dem nächsten Gang zum Arzt mitgeführt werden. Nur ein Arzt kann die Entwicklung im Zusammenhang mit dem Blutdruck richtig deuten und eine entsprechend angepasste medizinische Behandlung anordnen.

Blutdruckmessgeräte für Senioren sollten auf jeden Fall eine komfortable Benutzerfreundlichkeit bieten. Bei den automatischen Geräten muss lediglich die Manschette angelegt werden, damit der Messvorgang automatisch gestartet werden kann.

Überdies sind bei der Wahl der richtigen Blutdruckmessgeräte für Senioren jedoch noch folgende Faktoren wichtig

  • ein großes Display mit gut lesbaren Zahlen und Buchstaben
  • die Meldung von etwaigen Anwendungsfehlern
  • die WHO-Einstufung
  • die Arrhytmie-Erkennung
  • die Netzteiltauglichkeit
  • eine Abschaltautomatik
  • bei mobilen Geräten: die Batteriekontrollanzeige

Was messen die Blutdruckmessgeräte für Senioren eigentlich genau?

Obwohl die Blutdruckmessgeräte für Senioren ihrem Namen nach den Blutdruck des Anwenders messen, so ist dies nicht gänzlich korrekt. Vielmehr messen die Geräte gleich zwei Blutdruckwerte. Der sogenannte systolische Blutdruck sowie der diastolische Blutdruck wird durch die Blutdruckmessgeräte für Senioren gemessen. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei dem systolischen Blutdruck um den oberen Blutdruck und bei dem diastolischen Blutdruck um den unteren Blutdruck.

Einordnung der Blutdruckwerte

systolischer Wert (mmHg)diastolischer Wert (mmHg)Klassifikation
105-11960-79niedrig
120-12980-84normal - niedrig
130-13985-89normal - hoch
140-15990-99leichter Bluthochdruck
160-179100-109mittelschwerer Bluthochdruck
> 180> 110schwerer Bluthochdruck

Welche Unterschiede gibt es bei der Oberarm- bzw. Handgelenksmessung

Der Hauptunterschied zwischen der Oberarm- und der Handgelenksmessung liegt vorwiegend in dem Messverfahren an sich. Die Oberarmmessung besteht dabei aus zwei Messfaktoren, nämlich dem reinen Messgerät sowie der Manschette aus Gummi. Messgeräte für den Oberarm sind für gewöhnlich von der Bauform her größer, sodass sie auf einem Tisch oder Schrank platziert werden. Das Blutdruckmessgerät für den Oberarm verwendet die oszillometrische Methode. Dementsprechend werden die Schwingungen, welche von der Gummimanschette durch die Blutgefäße ausgehen, von dem Blutdruckmessgerät erfasst und durch einen integrierten Prozessor ausgewertet. Es gibt jedoch auch Blutdruckmessgeräte für den Oberarm, welche den Blutdruck mittels konventioneller Methodik akustisch erfassen. Durch die Blutgeräusche wird dabei der Blutdruck ermittelt. Diese Methodik wird auch von den meisten Ärzten verwendet.

Blutdruckmessgerät mit Armmanschette für den Orberarm
Symbolfoto: Von IhorL/Shutterstock.com

Die Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk sind von der reinen Bauform her kompakter, da sie nur aus einem einzigen Teil bestehen. Die Manschette und das Messgerät sind eins, sodass kein Tisch oder Schrank für den Blutdruckmessvorgang benötigt wird. Obgleich diese Geräte im Hinblick auf die Messgenauigkeit den Blutdruckmessgeräten für den Oberarm in nichts nachstehen, so gibt es dennoch im Vergleich zu den Blutdruckmessgeräten für den Oberarm Nachteile. Bedingt durch den Umstand, dass die Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk kompakter sind, verfügen sie in der Regel auch über ein kleineres Display. Gerade Senioren, die den Blutdruckmessvorgang in Eigenregie durchführen möchten, könnten dabei Probleme bei dem Ablesen und bei dem Erfassen der Ergebnisse bekommen. In der Regel führt dies dazu, dass der Anwender das Gerät aufgrund dieser Problematik einfach nicht mehr nutzt. Dies führt natürlich den Sinn und Zweck eines Blutdruckmessgeräts für Senioren ad absurdum.

Generell sollten liebe Angehörige, Verwandte oder Freunde bei der Wahl des richtigen Blutdruckmessgeräts den Anwender in die Entscheidung mit einbeziehen. Es bringt absolut gar nichts, die Seniorin oder den Senior bei der Wahl des entsprechenden Geräts zu übergehen, da die Seniorin oder der Senior das Gerät ja auch für sich selbst nutzen soll. Dies wird nur dann geschehen, wenn die Seniorin oder der Senior mit der Wahl auch einverstanden ist und das Gerät als sinnvoll für sich selbst empfindet. Dabei sollte auf jeden Fall auf die körperlichen Gegebenheiten sowie den allgemeinen Gesundheitszustand der Seniorin oder des Seniors eingegangen werden. Wenn die Sehkraft bereits nachgelassen hat ist ein sehr großes Display mit einer guten Anzeige erheblich wichtiger als der Faktor, dass ein Gerät auch mobil genutzt werden kann. Generell haben mobile Geräte im Zusammenhang mit der Messgenauigkeit zwar keine Nachteile im Vergleich zu den weniger mobil geeigneten Geräten, allerdings eignen sich mobile Blutdruckmessgeräte für Senioren auch wirklich nur für entsprechend mobile Senioren. Für Senioren, die nicht mehr so stark mobil sind, ist ein Blutdruckmessgerät für den Oberarm mit Sicherheit die bessere Wahl.

Es muss an dieser Stelle auch nochmals betont werden, dass der Blutdruckmessvorgang lediglich der eigenen Kontrolle dient. Es ist auf jeden Fall dringend davon abzuraten, aus den angezeigten Blutdruckmessergebnissen die eigenen medizinischen Schlüsse zu ziehen und eine entsprechende medizinische Behandlung ohne die Rücksprache des Arztes vorzunehmen. Blutdruckbedingte Erkrankungen können sehr schnell lebensbedrohliche Ausmaße annehmen, sodass die medizinische Behandlung ausschließlich dem Arzt vorbehalten ist. Wenn ein mobiles Blutdruckmessgerät für Senioren zum Einsatz kommt kann dieses Gerät, sofern es im hochpreisigen Segment über einen integrierten Speicher verfügt, auch bei dem nächsten Arztbesuch mitgeführt und dem Arzt vorgezeigt werden. Der Arzt kann die entsprechenden Ergebnisse auswerten und die richtigen medizinischen Schlüsse daraus ziehen. Wenn das finanzielle Budget ein derartiges hochpreisiges Gerät nicht zulässt, die Krankenkassen übernehmen in Deutschland bedauerlicherweise nicht immer einen Kostenanteil an den Blutdruckmessgeräten für Senioren, so kann auch ein günstigeres Gerät in Verbindung mit einem kleinen Büchlein bei der Blutdruckkontrolle wertvolle Dienste leisten. Wichtig ist auf jeden Fall die Regelmäßigkeit der Anwendung sowie die penible Dokumentation der Ergebnisse, damit entsprechenden Erkrankungen bedingt durch Bluthochdruck oder Blutniedrigdruck entsprechend entgegengewirkt werden kann. Wenn das Blutdruckmessgerät für Senioren jedoch richtig gewählt ist kann es der Seniorin oder dem Senior ein beruhigendes Gefühl geben, dass mit dem Blutdruck alles in Ordnung ist.

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Zuletzt aktualisiert am 2024-03-17 um 20:19 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.