Endlich wieder unbeschwert Zeitung oder ein gutes Buch lesen
Wer sich heutzutage ein Bild eines Großvaters oder einer Großmutter vor Augen ruft, der wird in Verbindung mit dem liebevollen Menschen auch immer die Sehhilfe für Senioren vor dem geistigen Auge haben. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn die nachlassende Sehkraft ist eines der vielen körperlichen Probleme, die mit zunehmendem Alter bei dem Menschen auftritt. Udo Jürgens sang zwar dereinst so schön, dass das Leben mit 66 Jahren erst so richtig beginnt, doch wurde bei diesem überaus beliebten Schlager die Alterserscheinungen einfach weggelassen.
Fakt ist jedoch, dass die Alterserscheinungen nicht wegzuleugnen sind. Die nachlassende Sehkraft ist dabei das häufigste „Altersgebrechen“, mit denen sich der Mensch herumschlagen muss. Es mutet zwar ein Stück weit an eine herrliche Ironie des Lebens an, dass der Mensch im Alter mit Eintritt in die Rente endlich Zeit für Hobbys wie das Lesen findet, doch diese Hobbys nicht mehr uneingeschränkt ausgeübt werden können, da die Augen schlicht und ergreifend langsam aber sicher ihren Dienst versagen. Nicht selten möchten die Betroffenen dies für sich selbst überhaupt nicht wahrhaben und versuchen dabei die zunehmenden Schwierigkeiten, kleingeschriebene Texte in Büchern oder Zeitschriften lesen zu können, zu vertuschen. Fakt ist jedoch, dass diese Einschränkungen die Lebensqualität merklich beeinträchtigen und die Notwendigkeit für Lesehilfe für Senioren ansteigen lassen.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über die verschiedenen Lesehilfen für Senioren. Lesen ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Gehirn aktiv und gesund zu halten, aber wenn die Sehkraft in späteren Jahren nachlässt, kann es schwierig werden. Es gibt viele Lösungen, die beim Lesen helfen können, sei es eine Lupenbrille oder eine beleuchtete Lampe, die den Unterschied ausmachen kann.
Die Brille ist nicht zwingend ein Muss
Zwar ist die Brille der ultimative Inbegriff für die Lesehilfe für Senioren, allerdings ist sie nicht zwingend alternativlos. Überdies ist sie auch mit einigen Nachteilen behaftet, die natürlich bedacht werden wollen. Wer als Mensch Zeit seines Lebens keine Brille getragen hat, der wird im Alter die Brille als Lesehilfe für Senioren mit Sicherheit als Fremdkörper in seinem Gesicht und dementsprechend als störend und unangenehm empfinden. Die fast schon logische Folge ist, dass die Brille nur sehr widerwillig als Lesehilfe genutzt wird. Zwar bringt die Brille als Lesehilfe zwar ohne jeden Zweifel einen Nutzen bei dem Lesen von Texten oder bei dem Betrachten von Bildern, allerdings muss hierfür zunächst auch erst einmal ein Augenarzt aufgesucht werden. Die Brille kann nur dann als Lesehilfe einen guten und zuverlässigen Dienst leisten, wenn die Gläser auch tatsächlich auf die vorhandene Augenstärke eingestellt ist. Im Alter gibt es jedoch nicht selten das Problem, dass sich die Sehstärke der Augen – sprich die Dioptrien – verändert. Diese Veränderung findet im Alter erheblich schneller statt als in jungen Jahren und wird zudem auch noch durch etwaig vorhandene Erkrankungen der Augen beeinflusst. Dementsprechend kann es gut möglich sein, dass eine jüngst erworbene Brille als Sehhilfe nur für einen ganz begrenzten Zeitraum auch wirklich eine Hilfe darstellt.
Praktische Lesehilfen für ältere und sehbehinderte Menschen
Ein weiterer wichtiger Faktor, damit die Lesehilfen für Senioren überhaupt einen guten Dienst leisten können, ist die Akzeptanz bei den Senioren. In diesem Punkt hat die Brille als Lesehilfe für Senioren durchaus ihre Nachteile und wird dementsprechend auch nur zu gern vergessen. Wer sich jedoch einmal die Entwicklung unserer Gesellschaft in der jüngeren Vergangenheit betrachtet wird dabei feststellen, dass das heutige moderne Leben zu sehr großen Teilen technologisch geprägt ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kommunikation der Menschen untereinander. Gab es in früheren Tagen in nahezu jedem Haushalt ein klassisches Festnetztelefon, welches die Kommunikation innerhalb der Familie ermöglichte, so hat sich dieser Umstand in der jüngeren Vergangenheit gewandelt. Sehr viele junge Menschen besitzen heutzutage überhaupt kein Festnetztelefon mehr, da das Mobiltelefon bzw. das Smartphone die Notwendigkeit für ein Festnetztelefon regelrecht abgeschafft hat. Von dieser Entwicklung sind die Senioren jedoch stärker betroffen, als es auf den ersten Blick ersichtlich sein mag. Zum einen besitzt bei Weitem nicht jeder Senior auch wirklich ein Mobiltelefon und zum anderen werden die heutigen Smartphones bzw. Mobiltelefon auch immer kleiner, sodass eine gute Sehkraft für die Nutzung des technischen Kommunikationsgeräts zwingend erforderlich ist.
Diese Entwicklung wiederum betont auch sehr stark die Notwendigkeit der Lesehilfen für Senioren, damit der Kontakt zwischen der älteren Generation und der jüngeren Generation nicht abreißt. Nicht selten wohnen die jüngeren Familienmitglieder in einer anderen Stadt und können aus beruflichen oder auch privaten Gründen heraus die ältere Generation nicht so häufig besuchen. Um hier im Kontakt zu bleiben ist es auf jeden Fall erforderlich, dass alle Generationen über ein Smartphone untereinander in Verbindung bleiben. Nicht selten „sehen“ Großeltern ihre Enkelkinder lediglich unter der Woche via „Videochat“ und halten auf diese Weise die familiäre Bindung aufrecht. Damit dies funktionieren kann ist es jedoch erforderlich, dass die Senioren einen sicheren Umgang mit der Technik beherrschen.
Glücklicherweise gibt es auch für diejenigen Senioren, die sich selbst als „Brillenmuffel“ bezeichnen würden, gute und hilfreiche Lesehilfen für Senioren. Ein regelrechtes Musterbeispiel hierfür ist die tragbare Lupe mit integrierter LED-Beleuchtung, welche allgemeinhin auch als „Senioren-Lupe“ bekannt ist. Hierbei handelt es sich um eine klassische Lupe in kompakter Form, welche aufgrund ihrer Bauweise sehr bequem und mühelos in ein Portemonnaie gesteckt werden kann. Die integrierte Beleuchtung ist dabei jedoch eher optional zu betrachten, da die Standardausführungen ohne diese Hintergrundbeleuchtung auskommt. Die Standardausführung kann jedoch bequem am helllichten Tag als Lesehilfe eingesetzt werden.
Ein großer Vorteil der „Senioren-Lupen“ ist der Umstand, dass sie für nahezu jede Sehstärke bzw. Dioptrien des Auges eine gute Hilfe darstellt und dementsprechend auch bei den meisten Senioren auf eine hohe Akzeptanz stößt. Der – nicht selten als lästig empfundene – Gang zu einem Augenarzt ist für die Verwendung der Senioren-Lupe als Lesehilfe für Senioren nicht erforderlich und wenn die Senioren-Lupe nicht mehr benötigt wird kann sie einfach in eine Tasche verstaut werden. Auch sture Senioren, die Zeit ihres Lebens keine Hilfe in Anspruch genommen und ihren festen Lebensweg nach ihrem eigenen Gutdünken gegangen sind, werden die Notwendigkeit der Lupe als Lesehilfe für Senioren sehr schnell erkennen und die Lesehilfe dann auch entsprechend gern nutzen.
Lesehilfen für Senioren eignen sich hervorragend auch als Geschenk für Geburts- oder Feiertage, da sie in nahezu unerschöpflicher Art und Weise für jeden Senioren geeignet sind. Diejenigen Senioren, die gerne in den späten Abendstunden im Bett noch ein Buch lesen, können dies nach Herzenslust mit einer Lupe mit integrierter Beleuchtung auch machen. Hierbei gibt es sowohl Senioren-Lupen, die schlicht und einfach per Batterie angetrieben werden, als auch Senioren-Lupen mit Netzteilen. Dementsprechend können die Liebsten, die eine Seniorin oder einen Senior mit einer derartigen Lesehilfe das alltägliche Leben erleichtern möchten, anhand der Gewohnheiten und Fertigkeiten der älteren Person das passende Modell einfach auswählen. Unterschiede gibt es bei den Senioren-Lupen ebenfalls im Zusammenhang mit den Formen sowie Größen als auch bei den Vergrößerungsstufen.
Wenn die ältere Person beispielsweise überaus technikaffin ist und auch im höheren Alter noch der Arbeit an einem Computer oder Laptop nachkommt, kann die größere rechteckige Lupe für die Bildschirm-Tätigkeit eine merkliche Erleichterung darstellen während hingegen konservative ältere Personen bei ihren Hobbys oder bei ihrer normalen Tätigkeit auch die ganz normale Lupe mit einem klassischen Haltegriff nutzen können. Wenn die ältere Person bei ihren Tätigkeiten beide Hände benötigt, so wie dies beispielsweise beim Stricken oder beim Handwerk der Fall ist, so gibt es auf dem Markt hierfür ebenfalls Senioren-Lupen mit flexibler Halterung. Diese Lupen können an festen Gegenständen oder sogar am Körper der älteren Person befestigt werden, sodass die Hände für die gewünschte Tätigkeit frei bleiben. Die ältere Person nutzt dann die Lesehilfe für Senioren, ohne dies bewusst mitzubekommen und wird dementsprechend auch in ihren Tätigkeiten nicht eingeschränkt.
Das Hauptargument, welches besonders konservative ältere Personen gegen die Lesehilfe für Senioren hervorbringen, ist das Argument, dass überhaupt keine Hilfe benötigt wird. Wenn jedoch nahestehende Personen die Notwendigkeit einer Lesehilfe für Senioren bei der betreffenden Person feststellen und dies deutlich machen, so wird dies nicht selten als „Bevormundung“ empfunden und stößt auf Widerstand. Bei einer Senioren-Lupe jedoch ist dieser Effekt für gewöhnlich nicht zu bemerken, da die älteren Personen die „Senioren-Lupe“ lediglich als Werkzeug bzw. als Gegenstand wahrnehmen. Dies ist auch der wesentliche Unterschied zu einer Brille, die bei älteren Personen für einen körperlichen Wandel und damit für das Eingestehen des Alterungsprozesses bzw. der Altersgebrechen steht. Die Senioren-Lupe ist somit ein sehr simples, aber überaus wirksames Hilfsmittel und erleichtert das Leben der älteren Person immens.